13 Kandidatinnen stellten sich am Montagabend im Festzelt dieser Sympathiewahl. 1. Hofdame wurde Geke Martens, 2. Hofdame Heinke Dierks. Wie Milena Jürgens sind sie Wiefelstederinnen.
Bericht:Claus Stölting
Auch am Tag danach kann es Milena Jürgens noch gar nicht glauben. Am Montagabend hatte die 17-Jährige anlässlich des 120. Wiefelsteder Schützenfestes das erste Mal und als eine von 13 Kandidatinnen an der Wahl zur Schützenliesel teilgenommen – und gleich gewonnen. „Das war ein tolles Gefühl, wie die Freunde im Publikum mich unterstützt haben“, erklärt die Wiefelstederin am Dienstag im Gespräch mit der NWZ . Bis 4.15 Uhr morgens hatte sie nach der Wahl noch im Festzelt gefeiert.
Milena hatte im vergangenen Jahr erstmals die Wahl zur Wiefelsteder Schützenliesel besucht – und fand die ganze Sache toll, erzählt die Schülerin der Klasse 12 an der KGS Rastede. Das war für sie klar: „Da mache ich auch mit.“ „Als Wiefelstederin muss man einfach mal dabei sein“, sagt die 17-jährige, die übrigens nicht die einzige in der Familie ist, die sich der Wahl zur Schützenliesel stellte. Mutter Heike stand da auch schon einmal auf der Bühne. „Ich habe aber nicht gewonnen“, lacht sie. Milenas Tante Heike Speckels hingegen war bereits zweimal Wiefelsteder Schützenliesel.
1000 Euro hat Milena gewonnen, darf außerdem ein Mercedes-Cabrio für ein Wochenende fahren und an einem Fotoshooting teilnehmen. „Die 1000 Euro lege ich erstmal weg“, sagt sie – und freut sich schon auf ein Wochenende mit dem Cabrio. Aber: „Erst mal 18 werden“, lacht die 17-Jährige.
Die 56. Lieselwahl als Höhepunkt und Abschluss des 120. Schützenfestes fand im Rahmen der Non-Stop-Party statt, bei der die Partyband „Line Six“ und DJ Paddy dem Publikum ordentlich einheizten. Entsprechend gut war die Stimmung im Festzelt, in dem dem Vernehmen nach noch bis fünf Uhr morgens gefeiert wurde. An der diesjährigen Lieselwahl nahmen übrigens gleich drei junge Damen aus der 1. Fußball-Damenmannschaft des SVE Wiefelstede teil: Heinke Dierks, Katrin Kuck – und Milena Jürgens.
Quelle: http://www.nwzonline.de/ammerland/kultur/kanns-noch-gar-nicht-glauben_a_8,2,4212815343.html