„dIRE sTRATS“ aus Bremerhaven nehmen Publikum schnell mit
Es sollte eine Veranstaltung für die ältere Generation ab etwa 40 Jahre werden. Doch auch junge Besucher fanden am Sonnabend den Weg in die Mensa der Oberschule Wiefelstede. Dort erlebten sie einen Tribut an die Musik der „Dire Straits“ aus den 70ern und 80ern Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Die Revivalband „dIRE sTRATS“ war zu Gast.
„Die sind ja fast besser als das Original“, war Gerold Schröder aus Nethen vom Auftritt der sechs Musiker angetan: „Dafür hätte ich auch das doppelte Eintrittsgeld gezahlt.“ Es wurden nicht nur die alten Hits gespielt, auch spätere Stücke der Band, die sich in den 90ern Jahren aufgelöst hatte, waren im gut dreistündigen Programm enthalten.
Die Leidenschaft, mit der die Musik auf der Bühne vorgetragen wurde, sprang schnell auf die Zuhörer über. Es gab kaum einen Besucher, der still stand. Es wurde im Rhythmus gewippt, mitgetanzt und hier und da auch mitgesungen. Der Musik konnte sich kaum einer entziehen, ganz gleich, welche Generation er vertrat.
Organisiert und durchgeführt wurde das Rockkonzert vom Event-Team des Schützenvereins Wiefelstede. Insgesamt war es das „10. Night-Festival“ des Schützenvereins. „Wir wollen damit der älteren Generation etwas anbieten“, erklärte Event-Manager Christian Broziat die Zielsetzung. Zum ersten Mal war er allein für die Durchführung verantwortlich, unterstützt von gut 25 ehrenamtlichen Helfern.
Mit den „dIRE sTRATS“ gelang ihm und seinem Event-Team vom Schützenverein ein absoluter Glücksgriff. Der Band um Wolfgang Uhlich, der die Gruppe vor elf Jahren gründete, geht es nicht nur darum, die Songs originalgetreu auf die Bühne zu bringen. Einige Stücke werden gewissermaßen weiterentwickelt, was den Besuchern beim Stück „Sultans of Swing“ besonders deutlich wurde. Hier wurden Passagen eingebaut, die dem Lied nichts von seiner Frische nahmen, es aber noch intensiver machten.
Ein Fan dieser Musik ist auch der erst 20-jährige Jan-Ole Janßen aus Wiefelstede. Diese Gruppe aus Bremerhaven sah er bereits zum vierten Mal und ist immer wieder neu begeistert. „Ich bin mit dieser Musik groß geworden, weil sie mein Vater immer gehört hatte. Sie ist frisch und verbreitet gute Laune.“ Er war an diesem Abend nicht der Einzige, der gegen Mitternacht sehr zufrieden nach Hause ging.
Quelle: NWZonline
Bericht: Erhard Drobinski